Gemeinwohlwert durch Betrieb einer Skate-Anlage durch // Skatefabrik Wuppertal e.V.
Der Betrieb einer Anlage mit dem Schwerpunkt Skateboarding bietet ein im Wuppertaler Stadtgebiet einmaliges Zielgruppenspezifisches Freizeitangebot für Skater jeden Alters, das von der öffentlichen Hand aufgrund fehlender Ressourcen nicht geleistet werden kann, und hilft somit, die Versorgung mit Spiel- und Freizeitflächen zu sichern.
Darüber hinaus stellt eine solche Anlage ein interessantes Freizeitangebot und zivilgesellschaftliches Projekt im Sinne der sozialen Stadt für das Projektgebiet Wichlinghausen/Oberbarmen dar, und ist somit unterstützungswert.
Der Standort Felsenspielplatz befindet sich in unmittelbarer Nähe zum umgestalteten Schulhof Hügelstraße, des Jugendzentrums Heinrich Böll Str. und ergänzt das dortige Nutzungsangebot. Insgesamt muss die Anlage in Verbindung mit Wicked-Woods (Ausrichtung auf BMX), der Parkour-Anlage und auch der Nordbahntrasse gesehen werden, auch wenn der Standort (an der B7) nicht in direkter Nachbarschaft zu den anderen Angeboten liegt. Dadurch ergibt sich aber, durch die Häufung der Angebote, ein interessantes Raster mit Aktion-Sport-Angeboten im Bereich Oberbarmen.
Die Planung, Umsetzung und der Betrieb der Anlage durch die Skatefabrik, entsteht aus der Feststellung, dass in Wuppertal ein Mangel an öffentlich zugänglichen und sinnvollen Freizeitangeboten für Jugendliche herrscht. Weiter zählt der Wunsch, diesem erkannten Mangel mit Taten zu begegnen. In dem durch die Skatefabrik organisierten Beteiligungsprozess wird es der angesprochenen Zielgruppe möglich, einen Beitrag zur Gestaltung ihres städtischen Lebensumfeldes zu leisten. Das Projekt hilft, das Stadtimage zu verbessern, sollte es gelingen, das Skate-Projekt mit weiteren Freizeitsport-Projekten im Stadtteil zu verbinden.